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NOVA Blog: 24. November 2020

2021. Auf was muss sich UX Research vorbereiten?

Kategorie: Beratung, Gedanken & Gespräche

Betragsbild UX 2021

Wenn wir ehrlich sind, so wollen wir mit dem Jahr 2020 einfach nur noch abschließen. Zu unsicher, zu wackelig, zu eingeschränkt, zu unglaubwürdig. Ich hoffe natürlich, dass Sie alle gut und gesund – und vor allem unbeschadet durch dieses Jahr gekommen sind. Doch was erwartet uns im nächsten Jahr? Auf politischer oder gesundheitlicher Ebene wissen wir es nicht. Aber unsere Herausforderungen als UX Researcher können wir, glaube ich, ganz gut benennen.

UX Design und der Anspruch, einen herausragenden Mensch-Maschine-Fit herzustellen, wird stark durch drei Einflussfaktoren geprägt: technische, individuelle und gesellschaftliche. Diese wandeln sich natürlich über die Zeit und nächstes Jahr sehen wir die folgenden fünf Punkte auf uns zukommen:

1. Augmented Reality

Die gewinnbringende Verbindung von digitalen Inhalten mit der Realität wird durch schnelles mobiles Internet und eine ausgeprägte Rechenleistung von Smartphones und Tablets begünstigt. Die Anwendungsfälle sind vielfältig. Während sich Endkunden über Spiele, Informationsanwendungen oder Lehren freuen, können Installateure oder Ingenieure zielgerichtete Unterstützung und Hilfe in Echtzeit erhalten. Auch im Fahrzeug wird diese Technologie immer wichtiger. Im MBUX von Mercedes werden Hausnummern bei der Navigation in das Kamerabild eingepflegt, um die Suche zu erleichtern. Das ist erst der Anfang! Usability und Nutzerverständnis müssen hier ebenso geprüft werden, wie auch bei anderen Interaktionen. Der Knackpunkt hier ist, dass das Erleben noch einmal umfassender wird. Wenn digitale und analoge Inhalte verschwimmen, müssen wir das persönliche Empfinden durch Empathie noch besser erfassen.

2. Voice Assist

Sprachassistenten gibt es schon seit Jahren und alle fragen sich immer: Wann werden die gut? Aber, wer sich damit beschäftigt, weiß: Sie werden besser. Unternehmen müssen daran arbeiten, Sprachgewohnheiten und -muster zu verstehen, um ihre Systeme damit anzulernen. Natürlich sind Systeme heutzutage bis zu einem gewissen Grad selbstlernend (wer hier mehr erfahren will, einfach mal die Jungs von SKOPOS ELEMENTS fragen), aber man muss sich schon stark mit dem Nutzer beschäftigen um zu erfahren, wie er angesprochen werden will, wie er interagieren will und was in welchen Situationen normal ist. Und hier kommt es sehr stark auf das persönliche Empfinden an. Nutzerbeobachtungen und Testings werden unausweichlich sein. Denn Skripts (die hinter den Assistenten stecken) können inhaltlich zu 100 % richtig sein, sich aber falsch anfühlen. Genau das werden UX Researcher verstärkt untersuchen.

3. Individuelle Neigung zur Achtsamkeit

Produkte wurden häufig vermarktet, um dem Credo „höher, schneller, weiter“ gerecht zu werden. Ich urteile nicht. Ich nutze alle Apps, Services und Produkte, die mir das versprechen. Aber es zeichnet sich eine Gegenbewegung ab: Digital Detox, Achtsamkeit, einfach mal raus. Der Mensch lernt dazu und vermutlich ist das das Schönste an dieser Spezies. Aber die Produktgestaltungen müssen sich auch mitentwickeln. Oder zumindest sollte man das bedenken und beachten. Denn wenn der User im Fokus steht, so müssen wir ihn und seine Wünsche ja auch berücksichtigen. Und viele Nutzer wünschen sich hier und da mehr Möglichkeit zum behutsamen Rückzug. Damit ist kein „Aus“-Knopf und keine Kamillentee-Funktion gemeint, sondern einfach ein bisschen weniger Geschwindigkeit.

4. Aneinanderrücken und Verbinden in der Gesellschaft

Hier scheiden sich die Geister. Entweder die Schichten driften auseinander, oder sie nähern sich an. Da wir Optimisten sind, glauben wir, Menschen nähern sich an. Ob es um Klima, Shared Economy, Politik, oder Covid-19 geht. Grundsätzlich haben wir alle mehr davon, wenn wir uns miteinander unterhalten und auch mal an andere denken. Ich bin der Überzeugung, dass diese Strömung auch in Zukunft wichtiger werden wird. Nachhaltiges Design, Shared Features oder einfach nur gesellschaftliche Transparenz zur Nutzung von bestimmten Features und Services. Eine gute UX wird irgendwann auch diese Punkte miteinbeziehen. Und als UX Researcher (und Designer) ist es wichtig, diese Aspekte auf dem Schirm zu haben. Denn diese Punkte können als Argumente für eine Nutzung sprechen irgendwann, daher sollte man sie vielleicht schon im MVP (Minimum Viable Product, die erste minimal funktionsfähige Iteration eines Produkts) einbauen.

5. Unternehmen erarbeiten mehr, statt zu entscheiden

Das darf in der Liste nicht fehlen. Schon in diesem Jahr haben wir in Workshops viel gemeinsam erarbeitet. Wie ich finde, eine phantastische Entwicklung. Gruppen sind nun eher für den Prozess verantwortlich, da sie diesen selber erarbeiten. War es früher noch eine Entscheidung, der man folgen musste, so ist es heute das Werk einer Kollaboration zwischen unterschiedlichen Parteien. Ob das nun Design Sprints, Ideation Workshops oder Lightening Decision Jams sind – Kollegen und Kolleginnen arbeiten und erarbeiten zusammen. Das ist schon cool! Und macht den reinen UX Researcher auch immer mehr zum Workshopper. Eine weitere Fähigkeit, die man sich antrainieren darf für das kommende Jahr!

Wenn Sie als UX Researcher sind oder einer werden wollen, so schlagen wir vor, sich mit diesen Punkten einmal auseinanderzusetzen. Sie könnten nächsten Jahr relevant werden!

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und nun auf zum Schlussspurt in 2020.

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