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Conversion-Optimierung gehört zu den größten Hebeln im E-Commerce und zu den am meisten unterschätzten. Denn viele Kaufabbrüche sind kein Zufall, sondern das Ergebnis von UX-Schwächen, die Shops teuer zu stehen kommen.

Bei der Aktualisierung von unserem UX Benchmarking analysieren wir regelmäßig, was Nutzer:innen am Kauf hindert und woran erfolgreiche Shops besser abschneiden. Die gute Nachricht: Wer seine UX kennt, kann gezielt an den Stellschrauben drehen.

I„Wie gut sind wir im Vergleich zur Konkurrenz?“ eine häufige Frage, die uns in der Arbeit mit Online-Shops begegnet. Die Antwort: Es kommt darauf an. Denn nicht jeder Shop hat die gleichen Ziele, Herausforderungen oder Nutzerbedürfnisse.

Herstellerseiten müssen oft komplexe Produkte wie Autos oder Haushaltsgeräte erklären. Drittanbieter konkurrieren über Klarheit und Preis. Marken, die auf Direktvertrieb setzen, brauchen Orientierung, Vertrauen und eine starke Conversion-Strecke.

Gute Navigation ist wie ein leiser Gastgeber: Sie fällt nicht auf, aber sorgt dafür, dass sich alle zurechtfinden. Schlechte Navigation hingegen sorgt für Verwirrung, Frust und Kaufabbrüche. In unserer UX Benchmarking Analyse sehen wir regelmäßig, wie unterschiedlich Online-Shops diese Herausforderung meistern und wie groß der Abstand zwischen Best Practices und Problemfällen sein kann.

Nicht jede Seite eines Online-Shops hat denselben Job: Die Homepage inszeniert das Sortiment und Markenversprechen, die Produktlisting-Seite strukturiert Auswahl, die Produktdetailseite überzeugt, und der Warenkorb finalisiert die Kaufentscheidung. Und genau deshalb müssen sie auch unterschiedlich gestaltet sein.

Ich habe mich etwas davor gedrückt, diesen Artikel zu schreiben, da er den Finger recht tief in die Wunde legt. Schon vor vier oder fünf Jahren hatte ich mir fest vorgenommen, eine einfache Formel zu finden, eine Berechnung anzustellen, die ganz klar belegt: Das hier ist richtig und wichtig. Denn nach wie vor fragen sehr viele Unternehmen „Und was bringt mir die Forschung hier?“ oder „Was bringt es mir, die Nutzenden hier in die Entwicklung zu integrieren?“.

Wir freuen uns, Ihnen ein spannendes Webinar anzubieten! Am 16. April 2025 um 11 Uhr beleuchten wir gemeinsam mit Tim Schulte, CX Expert bei congstar, und Michelle Baumbach, Senior UX Research Managerin bei SKOPOS NOVA, die Hintergründe und Erfolge der Optimierung der Navigationsstruktur der congstar Webseite.

Vor sieben oder acht Jahren habe ich mich selbst sehr begeistert bei N26 angemeldet – eine Bank, die alles verändern sollte, eine Bank, die primär über eine App gesteuert wurde und ein cooles Interface hatte. Das Konto habe ich ein paarmal genutzt, aber so richtig gewechselt habe ich noch nie. Nach wie vor bin ich Kunde von zwei traditionellen deutschen Banken. Warum eigentlich?

Die Versicherungsbranche steht vor einem Paradigmenwechsel. Die Zeiten, in denen etablierte Anbieter durch langjährige Reputation und dichte Vertreternetzwerke automatisch erfolgreich waren, sind vorbei. Neue Wettbewerber und sich wandelnde Kundenerwartungen zwingen Versicherungsunternehmen dazu, ihre Prozesse und Produkte konsequent auf den Kunden auszurichten.

E-Commerce ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Einerseits findet E-Commerce mittlerweile in Kategorien statt, die man sich früher kaum vorstellen hätte können, z.B. Möbel, Autos oder Fertighäuser. Und andererseits schwingt das Pendel auch wieder zurück: Während E-Commerce früher einmal im Verdacht stand, den stationären Einzelhandel zu schwächen, wird er heute gezielt eingesetzt, um Kunden in Ladengeschäfte zu treiben (z.B. mit Drive-to-Store-Maßnahmen).