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Quantitative UX: Webinar Nr. 3 – Kaffee und unmoderierte Usability Tests

Unmoderierte Usability Tests – der Weg zu quantitativen Nutzungsdaten

Kategorie: Usability
quant-ux-nr3

Der Begriff „Unmoderierter Usability-Test“ klingt erstmal plausibel oder mindestens gut herleitbar für Menschen, die irgendwo in dem entsprechenden beruflichen Feld tätig sind. Dass man mit Usern Tests ohne einen Moderator oder eine Moderatorin durchführt, ist hier irgendwie klar. So weit, so gut. Und jetzt? Eine berechtigte Frage, mit deren Beantwortung sich Michelle und Florian von der NOVA in einem Webinar beschäftigt haben.

Wann braucht man unmoderierte Usabilty-Tests?
Es ist wichtig zu wissen, dass diese Art von Usability-Test nicht einfach immer und überall angewendet werden kann. Passende Umstände finden sich aber beispielsweise dann, wenn Klick-Prototypen oder Live-Webseiten in kurzer Zeit mit einer hohen Fallzahl getestet werden sollen. Unmoderierte Usability-Tests ermöglichen es, Usability-Probleme und Verhaltensbeobachtungen quantifizierbar zu machen. Denn Verhaltensmessungen mit hoher Validität wirken überzeugend für die entsprechenden Stakeholder.
Warum also nicht diese Art von Usability-Test immer und überall anwenden?

Die Pros & Cons
Natürlich muss man erstmal auf das Für und Wider der Methode schauen, um sie sinnvoll nutzen zu können.

Nachteile:

  • Ohne jemanden, der das Gespräch leitet, vergessen Teilnehmende oft, laut zu denken, obwohl die Verbalisierung der Gedanken für die Auswertung extrem wichtig ist.
  • Teilnehmende haben keine Möglichkeit, während des Tests Fragen zu stellen, um gegebenenfalls Missverständnisse aufzuklären.

Vorteile:

  • Der oder die Moderierende kann keinerlei Einfluss auf die Person im Interview nehmen. Denn auch, wenn in moderierten Interviews versucht wird, jede mögliche Einflussnahme auf die Teilnehmer:innen zu vermeiden, reicht die Anwesenheit einer anderen Person aus, um Aussagen zu verändern.
  • Das Verhalten von User:innen lässt sich Umoosehr gut messbar machen. Klickpfaderhebungen sind nur ein Beispiel für so eine Quantifizierung.
  • Ein weiterer, sehr relevanter Vorteil ist die Möglichkeit, bei der Durchführung unabhängig von Ort und Zeit sein zu können. Denn unmoderierte Usability-Tests lassen sich völlig losgelöst von diesen Variablen durchführen.

Aber aufgepasst: Dass man für die Tests keine Moderator:innen braucht, bedeutet nicht unbedingt, dass man Zeit spart. Anders als bei moderierten Tests, muss das Videomaterial dann im Nachhinein gesichtet und zusammengefasst werden. Außerdem gibt es da ja noch ein kleines, aber nicht unwichtiges Argument. Den Kostenpunkt. Wer da jetzt hellhörig wird, sollte ganz nach unten scrollen und sich anhören, was Michelle und Florian im Webinar dazu zu sagen haben. 😉

Welche Tools kann man benutzen?
Die Entscheidung ist jetzt also auf einen unmoderierten Usability-Test gefallen. Aber wie geht man das Ganze an? Auch dazu gibt es im Webinar einen hilfreichen Wegeweiser für relevante Tools. Hier kommt eine kleine Zusammenfassung.

Loop11
Diese Plattform ist stark beim tracken von KPIs, also Schlüsselzahlen. Diese beinhalten beispielsweise Klickmaps und Klickpfade. Allerdings tut sich das Tool schwer mit Videoaufzeichnungen.

Userlytics
Userlytics glänzt mit hoher Qualität bei Videoaufzeichnungen sowie automatischer Trankskription von Interviews und einer Highlight-Funktion für wichtige Videoabschnitte. Außerdem lassen sich standardisierte Rückfragen ohne Moderator:innen im Raum stellen.

Real Eye
Dieses Programm spezialisiert sich, wie der Name bereits sagt, auf Eyetracking. Man kann quantitativ messen, was dem User zuerst ins Auge fällt. Allerdings muss man sich im Klaren sein, dass die Webcam-Qualität der Teilnehmenden natürlich immer unterschiedlich ist. Außerdem ist die Genauigkeit des Tools nicht so hoch wie bei stationärem Eyetracking.

Usability-Management-Tool
Wer sich einen eigenen, projektspezifischen Code-Plan sparen möchte, kann sich dieses Tool ansehen. Es errechnet Gewichtungen von verschiedenen Problemstufen und erstellt ein Dashboard anhand der Auszählungen.

Was sind die Key-Take-aways?
Unmoderierte Usability-Tests sind eine gute Sache. Mit ihnen kann Verhaltensbeobachtung messbar gemacht werden und man kann die Durchführung unabhängig von Variablen wie Zeit und Ort gestalten. Allerdings sollte man sich bewusst sein, wann und ab welchem Ausmaß sich so ein Test lohnt und mit welchen Tools man gern arbeiten möchte.

Wer mehr Details zu diesen Tools haben möchte, sich Anwendungsbeispiele wünscht oder genauere Informationen zur Kosteneffizienz eines unmoderierten Usability-Tests braucht, der kann sich jetzt das Webinar von unseren beiden NOVAs noch einmal anschauen. Das gibt’s nämlich hier unten. Happy Testing!

Weitere Infos zum Thema Quant UX findet Ihr hier.

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Pia Dieker
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